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Tagebuch Norwegen

18./19. Juli. - Anreise

 

Mr. Moose macht Ferien

 

Aufregung! Endlich geht es los. So lange schon freut sich Mr. Moose auf seine ersten Ferien - das ist auch für ein Stofftier ziemlich spannend. Und dann geht es auch noch nach Norwegen, sein Heimatland!

Aber Mr. Moose reist natürlich nicht allein, das wäre ja langweilig. Mit dabei sind 22 Jugendliche und 8 Teamer.

 

Spät abends geht es los. Alle Sachen sind gepackt, da hat Mr. Moose genau aufgepasst.

Auf seinem Ehrenplatz in der ersten Reihe hat er alles genau im Blick. Doch schon bald ist er, genau wie die meisten anderen, eingeschlafen.

Als er wieder aufwacht ist der Bus schon auf dänischen Straßen unterwegs. Ganz schön langweilig, so eine lange Busfahrt, aber gegen Mittag ist der Bus mit der ganzen Gruppe am Hafen Hirtshals angekommen, und da heißt es: Ab auf die Fähre!

 

Der Ausblick ist trotz Nebel ziemlich toll. So viel Wasser hat Mr. Moose noch nie gesehen, und so viele Möwen auch nicht.

Aber das Wasser von oben wird ihm dann doch bald zu viel und es geht wieder unter Deck. Auf dem Boden sitzend heißt es jetzt: Picknickzeit!

Aber auch die Zeit auf der Fähre geht irgendwann zu Ende und die finale Fahrt im Bus bis zum Haus kann beginnen.

Dort angekommen ist Auspacken und gemütlich Einrichten angesagt. Alle packen mit an, nur Mr. Moose sitzt gemütlich auf der Bank vorm Haus und sieht zu. Norwegen zeigt sich von seiner besten Seite bei über 20 Grad und vollem Sonnenschein.

 

Alles in allem war es eine gelungene Busfahrt und ein toller erster Tag für Mr. Moose und natürlich alle anderen Teilnehmer und Teamer der Freizeit!

 

 

Von Kathrin & Tesa

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Mister Moose auf der der Fähre

20. Juli

Mr. Moose findet die 100 nicht

 

Heute war unser erster Tag in Norwegen! Erstmal gab es ein leckeres Frühstück und dann haben wir Kennenlern-Bingo gespielt. Danach hatten wir 2 Stunden Pause und da wir uns nun dank dem Kennlern-Bingo besser kannten haben wir die Pause natürlich alle zusammen verbracht und Spiele gespielt.

Außerdem haben wir ein Teamspiel gespielt, in welchem es darum ging verschiedene Zahlen auf dem Gelände zu finden und ein bestimmtes Codewort herauszufinden. Nur leider hat Mr. Moose die letzte Zahl nicht finden können, bis dann am Nachmittag die letzte Zahl endlich aufgetaucht war.

 

Da es ein sehr regnerischer Tag war konnte Mr. Moose draußen nicht so viel erleben. Das fand er aber nur halb so schlimm, weil er ein unfassbar lustiges Spiel gefunden hatte, namens Ligretto. Mr. Moose spielte es den ganzen Tag mit seinen neuen Freunden und hatte trotz des schlechten Wetters einen wunderschönen Tag.

 

Von Juliana, Mica und Liv

21. Juli

 

Heute ist dein Glückstag!
Das war das Motto des Tages. Doch was haben wir gemacht an so einem Glückstag?
Begonnen hat der Tag mit komischen, norwegischen Sprüchen zum Thema Glück. Diese sollten wir übersetzen und mit unseren „perfekten“ Norwegisch-Kenntnissen haben wir diese Aufgabe super gemeistert. Denn die Sprüche die raus kamen waren selten dem Original entsprechend. Auf jeden Fall hatten wir dann die Ehre mit selbst gemachten Bildern die Sprüche zu Visualisieren.

Im Laufe des Tages spaltet sich eine Kleingruppe ab und stürzte sich auf die Kanus, um jeweils zu zweit über den anliegenden See vom Haus zu paddeln. Da blieb keiner komplett trocken. Nachdem der Morgen nämlich seine Schatten und Regentropfen auf unsere Häupter fallen ließ, fiel der Nachmittag umso schöner aus und als der Himmel langsam aufklarte, die Paddler auf den See fuhren, gab es auch einige Angler, die nun ihr Glück versuchten einen Fisch zu fangen. Dies gelang ihnen auch, jedoch war die Ausbeute mager und sie konnten leider nicht die ganze Gruppe damit ernähren. Dafür gab es dann im Anschluss ein leckeres Abendessen.

Im Anschluss begab sich der Abend auf seinen Höhepunkt zu. Das Casino wurde eröffnet und den ganzen Abend ging es darum, so viele Chips im Zimmerteam wie möglich zu sammeln. Bei Spielen wie Black Jack, Roulette, Uno und Poker hat man die Chance viel zu gewinnen oder viel zu verlieren. Mit Bar für Snacks und Getränke stand auch den Orangesaft und Süßigkeiten Liebhabern kein Entzug bevor.

Nach fast 1 ½ Stunden Glücksspiel wurden wir unserer Sucht beraubt und der Abend wurde langsam beendet. Mit einem täglichen Abendabschluss, der alle langsam wieder ruhig werden ließ, schloss sich der Abend langsam. Und nach einer strikten Nachtruhe um 23 Uhr, sollten wir alle für den nächsten Tag vorbereitet werden, an welchen es früh los geht und wir in die Stadt fuhren.

 

Von Amrei und Maria

22. Juli

 

Heute waren wir in Stavanger, der viertgrößten Stadt in Norwegen. Pünktlich um 8 Uhr saßen alle ziemlich müde im Mercedesbus.

Nach 2 Stunden Fahrt waren wir endlich in Stavanger am Öl Museum angekommen, welches tatsächlich sehr gut Informationen leichtverständlich dargestellt hat und sehr interessant war. Die gesamte Ausstellung war auf Norwegisch und Englisch, wodurch wir auch mehrere Filme mitgucken konnten und alle Texte lesen konnten. Danach hatten wir fünf Stunden Freizeit, in denen wir frei in der Stadt rumlaufen konnten. Dabei haben wir eine sehr eindrucksvolle Straße mit vielen bunten Häusern entdeckt und vielen Blumen. Nachdem wir die Hafengegend erkundet hatten, konnten wir uns nicht entscheiden wo wir zu Mittag essen. Schließlich haben wir uns für Türkisch und für Burger essen entschieden.  Während des ganzen Ausflugs in Stavanger haben wir bei ein Tauschspiel gespielt bei dem wir die Aufgabe hatten uns von einem EJ Sticker und einem Maoam auf Gegenstände mit einem möglichst hohen Wert durch zu tauschen. In der letzten halben Stunde haben wir dann auch noch Angelköder für große Forellen gekauft, da wir bisher leider nur kleinere Forellen gefangen haben ☹. Auf der Rückfahrt kam uns auf einer engen Straße ein Auto mit Anhänger entgegen, was zu einer leicht unglücklichen Situation geführt hat, da das Auto mit dem Anhänger 10 Minuten rückwärtsfahren musste damit wir vorbeipassenten. Zum Abendessen gab es leckere Nudeln die etwas klebrig waren, hier empfehlen wir etwas Butter. Als Abendprogramm, haben wir ein Hörspielabend gemacht und diesmal war auch Mr. Moos dabei und hatte sehr viel Spaß!

Von David und Godehard

23. Juli

 

Heute war das Frühstück -zum Glück- wieder erst normal um 8:30 Uhr. Am Vormittag gab es verschiedene Freizeitangebote wie Kanu fahren, Waffeln backen, oder den musikalischen Teil des Gottesdienstes, den wir noch zusammen abhalten würden, vorbereiten. Natürlich konnte man auch den verlorenen Schlaf des letzten Tages nachholen, oder, wie Mr. Moose, im Gemeinschaftsraum ausruhen. Nach dem Mittagessen gab es dann einer der Highlights des bisherigen Urlaubs: Capture the Flag! Hierbei wurden nach dem bekannten Prinzip, zwei Teams gebildet, die ihre Flaggen auf jeweils ihrer Hälfte möglichst sicher aufstellen und bewachen mussten. Hierbei kam es zu teils spektakulären Tackles und pfeilschnellen Läufen, die Mr. Moose gemütlich mit den Teamern aus der „Safezone“ bestaunen konnten. Die Spieler schreckten nicht vor Verletzungen oder wohl auch der ein oder anderen Zecke zurück. Nach einer Stunde auf höchstem Leistungsniveau waren alle verschwitzt, und froh, dass sie sich danach noch im See abkühlen konnten, der in der norwegischen Sommersonne nicht ganz so kalt wie erwartet war. Nach den Anstrengungen des Tages kam das Abendessen, leckere Spätzle mit Erbsen und Karotten gerade recht. Später wurde dann noch von dem Teamer Marc ein Poetry- Slam-Workshop angeboten, bei dem Mr. Moose und die interessierten Teilnehmer einiges über diese Kunst lernen konnten.

24. Juli

 

Der Tag startete wie immer mit dem Frühstück. Nach ein wenig Freizeit schlüpften wir in verschiede Rollen. Aishah Teh (die Vertreterin der malaysischen Regierung), die Familie Grün und die Organisation „Frieden für die Erde“ schlossen sich in ihrem Hass gegen Plastik zu einer Allianz zusammen, wohin gegen Peter Zauder (ein Politiker aus dem deutschen Bundestag) und die Gruppe „Ein Herz für Plastik“ sich gegen die Pläne der Allianz stellten. Es war ein harter Kampf. „Frieden für die Erde“ nahm sich die Sache so zu herzen, dass sie begannen zu Protestieren. Auch von malaysischer Seite wurde gesprochen (WIR WERDEN NICHT GEHÖRT).

 

Zu Mittag wurden von den 5-Sterneköchen Ebba und Cedrik Reste vom Tag zuvor zubereitet (Mmmhhhhh). Nach einem erfrischenden Mittagsschläfchen konnten wir positiv den Rest des Tages genießen. Später haben wir Mr. Moose beim Upcycling geholfen. Aus öden Konservendosen haben wir mit ein wenig Moos Trollhöhlen und Öfen gebaut. Gegen 17 Uhr begann Meerjungfrau Mina mit ihrer Badeaufsicht. Mit einer Einführung in den Wassersport hielt sie uns und unseren Körper fit. Auch die tapferen Wanderer freuten sich über eine Abkühlung. Nachdem wir zu Eisklötzen froren hielten wir es für besser, das frische und glasklare Wasser zu verlassen.

 

Eine warme Dusche taute uns auf und wir waren bereit für das weitere Programm. Dieses bestand aus zwei Workshops. Mit einer wunderschönen Aussicht auf den See brachte die kreative Kathrin uns bei wie man die unterschiedlichsten Freundschaftsbändchen knüpfen kann. In einem anderen Raum hingegen hörte man viele Schreie. Coco die von Freddy entführt wurde versuchte sich mit ihren Schreien zu retten. Sie entpuppte sich als äußerst gute Schauspielerin im Improtheater. Auch die anderen stellten ihre schauspielerischen Künste zur Show. Einige entpuppten sich als gute Polizisten, die anderen hingegen als psychisch etwas labil. Auch unsere Leiterin Marieke schlüpfte in die verschiedensten Rollen bis sie den Abendabschluss ankündigte. Dieser wurde geführt von Amrei, welche allen einen guten Denkanstoß zum Thema anderen helfen und auf Menschen zugehen gab.

 

Wir beendeten den Abend mit einigen Liedern und einer Gutenachtgeschichte von Mina welche ein dramatisches Ende nahm (R:I:P: FRED).

 

Von Jessi und Malena

25. Juli
Mr. Moose wird überrascht

 

Überraschung!!! Dieser Tag war etwas ganz Besonderes, denn keiner wusste das Programm. Als erstes wurden wir mit einer großen Putz-Party überrascht, damit Mr. Moose sich wieder richtig wohl fühlt. Wenig später stellte sich heraus, dass wir eine Reise nach Mallorca gewonnen hatten. Leider ist unser Flugzeug abgestürzt und wir mussten zusammen zu der Blackbox gelangen, hatten jedoch vorübergehende körperliche Behinderungen wie Gelähmtheit, Erblindungen und gebrochene Arme, so wie Stummheit durch den Sturz erhalten. Dann mussten wir die schwere Entscheidung treffen, wer gerettet wird und wer zurückbleibt. Es stellte sich zum Glück heraus das weitere Rettung nahte. Nach einer leckeren Mahlzeit (Burger natürlich) haben sich alle fürs Wandern bereit gemacht. Diese Wanderung ging aber nur zwei Runden über unsere Wiese und es stellte sich heraus, dass diese Überraschung eine Quiz Show war. Am Ende durften wir sogar länger wach bleiben und Spiele spielen.

Mr. Moose hat Sterne gesehen.
 

Von Juliane und Milan

26. Juli 2019
Mr. Moose geht wandern

Der Morgen fing damit an, dass Freddy und Joost das beste Frühstück auftischten, das die Teilnehmer jemals aßen. Da es kein Mittagessen gab nahmen sie sich Lunchpakete zur Wanderung nach Sira mit. Mittags um 12 Uhr ging die Wanderung los, die bis nach Sira und zurück, sowie unseren See gehen sollte. Sie waren ca. um 16 Uhr von der Wanderung wieder zurück am Haus. Der Hinweg war ein wenig spannender, da dort die schöne Natur Norwegens besonders zur Geltung kam. Auf dem Rückweg machten wir einen Halt am Supermarkt in Sira, um uns ein bisschen zu stärken. Wieder zurück in Ersdaltun gab es dann erstmal einen kurzen Schlaf. Nachdem Powernap machten Freddy und Joost ein extrem leckeres Essen, was wir draußen am Lagerfeuer verzehrten. Danach konnte jeder sein eigenes Stockbrot am Feuer zu bereiten. Nachdem Gemeinschaftlichen Abendabschluss konnte man wählen, ob man draußen am Lagerfeuer oder in den Zimmern schlafen wollte. Doch eins war klar, dass alle nach diesem schönen Tag glücklich waren.

 

Joost und Freddy

27. Juli 2019

Der Samstag begann für manche von uns sehr früh, da sie von der aufgehenden Sonne geweckt wurden. Manche entschieden sich am Abend zuvor, unter freiem Himmel zu schlafen, um die Sterne zu beobachten. Das Wellness Programm, was für uns geplant war, startete auch schon sehr früh. Um 8:00 Uhr konnte man sich mit Tesa und Kathrin sportlich betätigen und in unserem See baden gehen. Nach dem sehr leckeren Frühstück, von Mica, Paul und Mina, das mit viel Liebe gemacht wurde, konnte man mit den mutigen Wanderern Christian, Tesa und Rieka nochmals die wunderschöne Umgebung erforschen. Zeitgleich wurden zwei weitere sportliche Aktivitäten angeboten. Yoga Lehrerin Mina bot eine morgendliche Yogastunde an, die alle, die an dieser Stunde teilnahmen sehr entspannte und fast zum Einschlafen brachte. Leute die es eher sportlich haben wollten, konnten sich bei Mona auspowern, diese bot Cardiotraining an. Sie unterstützte die Teilnehmer mit motivierender Musik. Nach ihrem Yoga Kurs entschied sich Mina, anstatt einer Karriere als Yoga Lehrerin, doch lieber nochmal den Beruf als Kosmetikerin auszuprobieren. Deshalb mischte sie für uns mehrere Gesichtsmasken an, zum Beispiel eine aus Kurkuma. Aber nicht nur Mädchen, wie zum Beispiel Amrei, Ebba, Coco und Maria benutzten die Gesichtsmasken. Auch Godehard und Leon Q. probierten eine Gesichtsmaske aus. In der Zwischenzeit kamen auch unsere erschöpften Wanderer zurück, die den steinigen und rutschigen Weg bezwingen konnten. Nach diesem sportlichen und entspannenden Vormittag, hatten dann alle einen riesigen Hunger. So lecker das Mittagessen war, viele freuten sich mehr über den Nachtisch, den Chefkoch Marc für uns vorbereitete. Er gab uns unsere Handys und sonstige elektronische Geräte zurück und beendete somit unser Experiment 24 Stunden ohne elektrische Geräte. Nach der Mittagspause setzten wir uns nochmal mit dem Thema Handy und Internet auseinander. Unsere Online Experten Marc und Marieke, starteten mit einer Tabelle, die zeigen sollte was uns am wichtigsten ist. Familie und Freunde landeten bei dieser Tabelle ganz oben. Außerdem wurden uns Fragen zum Experiment gestellt. Die Aufgabe für den Nachmittag bestand darin ein Werbevideo zu produzieren. Am Abend konnte man wieder mal zwischen zwei Programmpunkten wählen, diese da waren Impro-Theater und Bubble-Soccer. Bei Bubble-Soccer gewann Team rot und beim Impro-Theater konnte man Geburten, neue Autos und strenge Nachbarn beobachten. Der letzte Programmpunkt des Abends war der Abendabschluss der eingeleitet wurde von Freddy. Um 23:00 Uhr war Nachtruhe aber trotzdem erzählte Mina die Gutenachtgeschichte weiter. Und damit endete dieser Tag.

 

Von Coco und Eva

28. Juli

Der Tag startete etwas früher als sonst. Zum Frühstück trafen wir uns schon um 8 Uhr, damit wir pünktlich um 9 Uhr zu unserem 2. Ausflugstag aufbrechen konnten. Es ging diesmal nicht in eine Stadt, sondern mitten in die Wildnis. Mr. Moose musste leider aufgrund des Verletzungsrisikos Zuhause mit Marc warten. Nachdem wir angekommen waren mussten wir uns entscheiden, ob wir Raften oder Klettern wollten. Beim Klettern konnte man einen Steilhang erklimmen und anschließend mit einer Seilbahn wieder herunterfahren. Beim Raften saß man mit 8 Leuten in einer Art Schlauchboot und ist den Fluss heruntergepaddelt. Der Großteil entschied sich fürs Raften. Wir wurden mit Neopren Anzügen und Schwimmwesten ausgestattet. Dann ging es auch schon los und wir wurden in einem kleinen Bus Flussaufwärts gefahren. Am Anfang lernten wir erst einmal die Kommandos. Das mit Abstand liebste Kommando war „Attack!“. Dabei mussten wir, sobald wir in die nähe eines anderen Bootes kamen die anderen mit unseren Paddeln nassspritzen. Direkt nach dem Start kam schon die erste Stromschnelle, bei der wir vom Rand des Bootes ins Boot reinrutschen mussten um nicht herauszufallen. Nach zahlreichen Spielen im Strömungsfreien Gewässern, bei denen absolut niemand trocken geblieben ist fuhren wir auch schon durch die zweite Stromschnelle. Danach kamen wir an einem großen Felsen an. Er wurde der „Sprungfelsen“ genannt, da das Wasser unten 4-5 Meter tief ist und man ungefährlich von oben springen konnte. Der Felsen war an der höchsten Stelle immerhin fast 4 Meter hoch. Dann wurde auch noch ein Boot umgedreht und als Wasserrutsche benutzt. Nachdem wir eine halbe Stunde unseren Spaß hatten paddelten wir weiter. Bei der letzten Stromschnelle mussten wir alle aus dem Boot und alleine heruntertreiben. Unten angekommen waren wir schon fast wieder da. Beim letzten Spiel wurden alle 3 Boote aneinandergebunden und es wurde ein Rennen über den Rand von allen Booten veranstaltet. Danach paddelten wir ans Ufer und zogen die Boote an Land. Nachdem alle wieder umgezogen waren mussten wir noch einige Minuten auf den Bus warten, in denen wir das schöne Wetter genießen konnten. Gegen 16 Uhr waren wir wieder zurück und gegen 18 Uhr gab es Abendessen. Diesmal waren es zahlreiche Nudel und Kartoffelsalate mit Würstchen. Bei den Salaten war wirklich für alle etwas dabei. Gegen 19:15 Uhr startete dann der Filmabend. Auf dem Programm stand „Real Steel“, ein sehr mit Klischees behafteter, aber trotzdem schöner Roboterfilm. Wer Lust hatte konnte danach noch eine Runde Werwolf mitspielen, bis dann um 23 Uhr die Nachtruhe eingeläutet wurde. Es war ein sehr anstrengender, aber auch schöner Tag.

 

Von Cedric und Ebba

29. Juli: Mister Moose macht alles Rückwärts

 

Der Tag begann heute, für alle etwas überraschend mit dem Abendabschluss. Während der ein oder andere verschlafen Marcs Worten lauschte dämmerte es bei einigen so langsam und tatsächlich: der Abendabschluss war nicht das einzige, das an diesem Tag zu einer merkwürdigen Uhrzeit stattfand. Im Anschluss an dem Abendabschluss bekamen wir nämlich das Abendessen zum Frühstück: Milchreis! Anschließend führte uns Mister Moose mit verbundenen Augen über das Gelände und an verschiedene Tast- und Riechstationen. Eine Nachtwanderung am mitten am Tag. Das Mittagessen war ganz normal und der Nachmittag frei, bis es dann Frühstück zum Abendessen gab und wir anschließend noch gemeinsam einen Gottesdienst feierten. Natürlich musste der Verkehrtrum-Tag dann mit Frühsport beendet werden, was der ein oder andere gar nicht toll fand. Zum Glük stellte sich das Sportprogramm dank Mona und Yeminas Traumreise jedoch als recht heraus.

30./31. Juli

Mr. Moose ist traurig

Mister Moose konnte es kaum fassen, als die Teamer uns darauf aufmerksam machten, dass heute unser letzter Tag in Norwegen war. Was konnte an solch einem Tag schon anderes auf dem Programm stehen, als Aufräumen, Packen und Putzen? Zum Glück blieb neben all dem, was zu tun war auch noch viel Zeit fürs Abschiednehmen und mit neuen Freunden auf die tollen zwei Wochen zurückblicken. Highlight des Tages war dann aber noch der Abschlussabend, der mit einer festlichen Lasagne begann, zu der uns vom Kellner-Team Getränke gereicht wurden. Dann folgte ein Programm, dass von verschiedenen Teilnehmenden gestaltet wurde. Da gab es zum Beispiel Poetry Slams, eine Vorlesung, Improtheater, eine Versteigerung von mehr oder weniger wertvollen Dingen und sogar ein eigens für den Abend eingeübtes Theaterstück über einen Mord am See. Außerdem konnten noch letzte Punkte für die Hauspokale erspielt werden, so dass am Abend endlich die Gewinner feststanden und den heiß begehrten Pokal in den Händen halten konnten. Zu unserer großen Freunde wurden wir dann auch noch mit einem leckeren Crumble als Nachtisch erfreut, der uns allen den Abschied aus Norwegen so richtig schwer machen sollte. Leider wurden wir dann von den Teamern unbarmherzig in unsere Betten geschickt, denn am nächsten Tag erwartete uns ein frühes Aufstehen und eine pünktliche Abfahrt zur Fähre. Noch wussten wir nicht, dass wir sogar so pünktlich sein würden, dass wir noch eine ganze Weile mit gepackten Koffern auf unseren Bus warten mussten und am Fährhafen in Kristiansand sogar noch Zeit hatten in die Stadt zu gehen, bevor dann unsere Fähre fuhr. Nach 30 Stunden Reise kamen wir dann alle wieder gesund, erschöpft, aber glücklich in Bad Honnef an, wo wir von unseren Eltern schon entgegen genommen wurden.

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